Bleisäurebatterien, die mit einem Blei-Säure-Akku ausgerüstet sind, besitzen eine lange Tradition. Ihre Funktionsweise beruht auf einer vergleichsweise alten Technik. Dennoch werden sie heute in vielen Bereichen der Produktion und Logistik eingesetzt.

Ihre Belastbarkeit gerät allerdings schnell an ihre Grenzen, wenn es sich um Einsatzspitzen im Saisongeschäft oder um eine hohe Zahl von Betriebsstunden über mehrere Schichten handelt. Hier ist es dringend empfehlenswert, auf andere Batterieformen zurückzugreifen, die extra für schwere und längerfristige Einsätze konzipiert wurden. Bleisäurebatterien sind sehr gut für leichte bis mittelschwere Anwendungen geeignet. Ein Batteriewechsel kann bei Bedarf sehr schnell erfolgen, sodass es zu keinen nennenswerten Unterbrechungen der laufenden Einsätze kommen muss.

Eigenschaften und Funktionsweise

Eine Blei-Säure-Batterie ist als 24 V-, 48 V- und 80 V Ausführung erhältlich. Die Ladezeit beträgt 5,5 bis 14 Stunden und die Lebensdauer ist mit rund 6.000 Betriebsstunden relativ lang.

Bleisäurebatterien besitzen mehrere Batteriezellen, die mit jeweils einer positiven und einer negativen Elektrode ausgerüstet sind. Die positive Elektrode besteht aus einer Bleioxyd Panzerplatte, während sich die negative Elektrode aus einer Blei- und Gitterform zusammensetzt. Alle Elektroden sind mit verdünnter Schwefelsäure umgeben, die als Elektrolyt fungiert. Außerdem sind alle Zellengefäße und Zellendeckel elektrolytisch sowie durch eine Polyprophylenführung miteinander verbunden. Jede Zelle besitzt eine Spannung von 2 Volt. Soll die Spannung erhöht werden, müssten mehrere Zellen hintereinander geschaltet werden.

Wenn die Blei-Säure-Batterie geladen oder entladen wird, bilden sich an den Elektroden Gase. Bei der Entladung findet eine chemische Umwandlung statt, bei der sich aus einem Elektrolyt ein Bleisulfat an den positiven und negativen Platten bildet. Infolge dessen nimmt der Säuregehalt ab. Beim Laden kehrt sich dieser Vorgang um, wobei es zu einem Wasserverlust an der Blei-Säure-Batterie kommt.

Blei-Säure-Batterie pflegen und warten

Es werden verschiedene Maßnahmen empfohlen, um die Bleisäurebatterien lange funktionstüchtig zu halten. Staub und Schmutz sollte regelmäßig von den Oberflächen abgewischt und die Batterie regelmäßig auf mechanische Beschädigungen oder austretendes Elektrolyt überprüft werden. Des weiteren gilt es, eine Überhitzung der Blei-Säure-Batterie zu vermeiden.

Der Wasserstand sollte immer auf einem niedrigen Niveau gehalten und der Wasserstand im Inneren der Blei-Säure-Batterie mindestens 1 x pro Woche überprüft werden. Nach 5 bis 10 Ladevorgängen ist es in der Regel Zeit, das Batteriewasser bis zur Markierung nachzufüllen. Bei der Destillierung und Entmineralisierung sind die Vorschriften der DIN 43530-4 anzuwenden. Es ist sehr wichtig, dass das destillierte Wasser erst nach dem Laden der Batterie und nicht vorher aufgefüllt wird.

Nach jedem Ladevorgang sollte die vorhandene Elektrolytmenge kontrolliert werden. Des weiteren gilt es, die Elektrolytkonzentration alle 2 Monate zu überprüfen. Muss Elektrolyt nachgefüllt werden, ist auf geeignete Schutzbekleidung zu achten.

Eine Blei-Säure-Batterie sollte immer voll aufgeladen werden. Zwischenladungen und Ladungen mit zu hohem Strom sind zu vermeiden. Für eine einwandfrei Funktionstüchtigkeit ist es außerdem wichtig, dass der Ladestand der Blei-Säure-Batterie niemals unter 20 Prozent fällt.

Vor- und Nachteile

Vor dem Einsatz einer Blei-Säure-Batterie gilt es, die Vor- und Nachteile gegeneinander abzuwägen.

Als vorteilhaft gelten das gute Preis-Leistungsverhältnis und die bewährte Technologie, auf der die Funktionsfähigkeit der Blei-Säure-Batterie beruht. Außerdem ist ein hohes Gewicht, wie es sich zum Beispiel bei Gegengewichtsstaplern findet, sehr von Vorteil.

Nachteilig wirken sich die langen Ladezeiten, die begrenzte Entladetiefe und die hohe Wartungsintensität aus.

Blei-Säure-Batterien bei HUBTEX

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