Ein Stapler mit Wiedererkennungswert
- erschienen im Holzkurier

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Hubtex Produktion

Mit dem Anspruch auf Qualitätsführerschaft

Die Signalfarbe Orange, welche jeden HUBTEX-Stapler sofort auf den ersten Blick erkennbar macht, steht im Unternehmen für deutlich mehr als nur einen markanten Lackanstrich. Dahinter verbergen sich namhafte deutsche Ingenieurskunst und Pionierarbeit auf dem Gebiet der Elektro-Mehrwegestapler, die dank höchster Qualitätsansprüche und des Innovationsgeistes weltweit in beinahe jeder Branche zu finden sind.

Raphael Kerschbaumer, Michael Schulz und Lars Beuel in der Produktion

„Überall dort, wo lange, schwere und sperrige Güter transportiert werden müssen, kommen wir ins Spiel“, sagt Lars Beuel, Vertriebsleiter bei Hubtex, und fährt weiter fort: „Wir sind global quer durch alle Branchen mit unseren Staplerlösungen und individuell angepassten Flurförderzeugen vertreten. Von der Baustoff- über die Metall- bis hin zur Automobil- oder Luftfahrtindustrie“. „Speziell in Österreich, aber auch auf dem internationalen Markt haben die Säge- und Holzindustrie einen großen Anteil an unserem Erfolg. Die Branche vertraut uns aus vielerlei Gründen. Neben der hohen Verfügbarkeit überzeugen unsere Geräte vor allem mit einer besonders feinfühligen Lenkung und Steuerung, die ein schonendes Materialhandling ermöglichen und somit gegenüber etwaigen Beschädigungen vorbeugend wirken“, bringt Michael Schulz, zuständig für den Hubtex-Vertrieb in Österreich, die Vorteile auf den Punkt.

Vorreiter in puncto Technologie

Seit der Gründung 1981 hat sich bei Hubtex vieles verändert und stetig weiterentwickelt. Heute produziert das Unternehmen mit rund 520 Mitarbeitern eine beeindruckende Zahl von mehr als 850 individuellen Kundenfahrzeugen pro Jahr. 2022 näherte sich der deutsche Maschinenbauer mit Sitz und Produktion im osthessischen Fulda bereits der 100Mio.€-Umsatzmarke. Damit konnte man seine Erlöse in den vergangenen zwölf Jahren beinahe verdreifachen. „Der Erfolg in der jüngeren Unternehmensgeschichte zeigt, dass wir uns auf einem guten Weg befinden und unsere Produkte schlicht überzeugen“, erklärt Beuel, der bereits seit über zwei Jahrzehnten bei Hubtex tätig ist, stolz.

Einen maßgeblichen Beitrag für den unternehmerischen Erfolg liefern die stetigen technischen Weiterentwicklungen der Fahrzeuge. So konnte Hubtex in den bereits mehr als vier Jahrzehnten am Markt bedeutende Meilensteine erzielen und damit eine ganze Branche nachhaltig prägen. Vieles begann mit der Umstellung auf den Pendelrahmen am Beginn der 1990er-Jahre. Durch den mechanischen Niveauausgleich der Räder wurden Hubtex-Stapler erstmals zu Allroundfahrzeugen, die beliebig zwischen einem In- und Outdooreinsatz wechseln konnten.

Einen weiteren Schlüsselmoment stellte in den Folgejahren die Einführung der 360°-Mehrwegelenkung, bei Hubtex HX-Lenkung genannt, dar. Seither sind die Elektro-Mehrwegestapler aus dem Sortiment der deutschen Maschinenbauer nicht mehr wegzudenken. „Damit gelang uns bereits früh in der Entwicklung ein Durchbruch. Die Kombination aus sowohl In- als auch Outdooreinsatz mit der Mehrwegelenkung löste den klassischen Frontund Seitenstapler in vielen Bereichen ab“, gibt Beuel einen Einblick in die erfolgreiche Historie des Unternehmens.

Michael Schulz zeigt Raphael Kerschbaumer den MAXX Mehrwegestapler

Individuelle Maßlösungen

„Die Halle wird nicht für den Stapler gebaut, sondern umgekehrt“, formuliert es Beuel treffend. Ein Alleinstellungsmerkmal von Hubtex ist seit jeher, dass die Produkte an den individuellen Anwendungsfall angepasst werden. „Unser Zugang ist es nicht, fertige Lösungen zu verkaufen, sondern den Bedarfsfall des Kunden zu analysieren und in weiterer Folge ein maßgeschneidertes Gerät zu produzieren, das genau den Anforderungen und Gegebenheiten beim Kunden vor Ort entspricht“, so der langjährige Vertriebsleiter weiter. Sinnbildlich für dieses Credo steht die Phoenix-Serie, die frei nach dem Baukasten - prinzip konfigurierbar ist und somit schier unendliche Kombinationsmöglichkeiten eröffnet. Gleiches gilt für die speziellen Schmalganglösungen zur Optimierung der Lagerfläche. Diese baut Hubtex sowohl als zwangsgeführte als auch per Induktivführung gesteuerte Geräte. Auf Wunsch können bei den Hessen auch Spezialmaschinen gefertigt werden, „die es so wohl kein zweites Mal auf dieser Welt zu finden gibt“, informiert Beuel und verweist dabei auf einen Sonder - bau für den Bergwerkseinsatz in Deutschland, welcher während der Führung durch die Produktionshalle gerade die letzten Qualitätsüberprüfungen durchlief. Um jede Klientel bedienen zu können, setzt Hubtex mit seiner Maxx-Serie auch auf standardisierte Lösungen, die sich vor allem in Lastbereichen bis 4,5t wachsender Beliebtheit erfreuen. Ein weiteres Highlight im umfangreichen Portfolio ist die Flux-Serie, deren jüngste Weiterentwicklung mit dem Flux30 erst vor wenigen Monaten auf der Ligna in Hannover der Weltöffentlichkeit präsentiert wurde. Als wahrer Allrounder verbindet der Stapler in einer 2-in-1-Lösung die Funktionalitäten eines Frontgabelstaplers mit denen eines Seitenstaplers. „Durch unsere HX-360°-Lenkung kann der wendige Gegengewichtsstapler im Kommissionieralltag schnell und einfach Paletten trans - portieren, aber auch lange Lasten im Mehrwegemodus innen und außen sicher befördern“, informiert Beuel.

Wahre Qualität beginnt oft erst nach dem Kauf

Ein Umstand, den man als Kunde oft schon in den unterschiedlichsten Lebensbereichen feststellen musste, denn vielerorts trennt sich die Spreu vom Weizen erst, wenn Komplikationen auftreten, Wartungen anstehen oder eine Maschine zum Stillstand kommt. Hubtex hat nicht zuletzt aus diesem Grund den Bereich Service und die Betreuung seiner Kunden fest in seiner Unternehmensphilosophie verankert. „Unsere Maschinen zeichnen sich durch eine besonders hohe Verfügbarkeit, auch im Dauereinsatz, aus. Sollte es unerwartet doch zu einer Komplikation kommen, sind unsere mobilen Servicetechniker in kürzester Zeit vor Ort“, berichtet Schulz. Hubtex garantiert dies mit 23 Servicetechnikern allein in Deutschland und Österreich. „Trotz zigtausender Geräte im Markt können wir unseren Serviceaufwand auf ein Minimum reduzieren. Dies spricht klar für die Qualität unserer Maschinen und kommt direkt unseren Kunden zugute“, formuliert es Beuel und Schulz fasst es zusammen: „Am Ende kaufen Menschen bei Menschen. Service und Betreuung sind uns daher zentrale Anliegen, die im Einklang mit unseren hohen Anforderungen an Qualität stehen.“

Raphael Kerschbaumer fährt einen HUBTEX

Erschienen im Holzkurier: holzkurier.com 
Autor: Raphael Kerschbaumer
Fotos: HUBTEX

Holzkurier

 

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Raphael Kerschbaumer fährt einen HUBTEX