AUTOMATISIERUNG
WEITER GEDACHT

 

Sie möchten sich weiter über Automatisierung der Intralogistik informieren?

Unser Whitepaper über dieses Thema wird Ihnen Antworten auf Ihre Fragen geben. 

KOMPETENZ FÜR IHRE HERAUSFORDERUNG

AUTOMATISIERUNGSLÖSUNGEN FÜR LANGE, SCHWERE UND SPERRIGE LASTEN

Das Langguthandling zählt zu den komplexesten Aufgaben in der Intralogistik. Die dafür notwendigen Fahrzeuge zu automatisieren, ist demnach für Hersteller von Flurförder- und Sonderfahrzeugen so etwas wie die Königsdisziplin. Das Handling von langen, schweren und sperrigen Lasten ist unsere Kernkompetenz - so konnten wir als Innovationsführer den ersten und bisher einzigen vollautomatisierten Mehrwege-Stapler der Welt vorstellen. Grundlage für unsere automatisierten Fahrzeuge sind alle neuentwickelten Mehrwege-Seitenstapler. Dort haben wir die schrittweise Automatisierung mit Assistenzsystemen bereits vorgedacht: In der Grundkonstruktion der Fahrzeuge sind Kabelwege, Halter und Sensoren vorgeplant, mit denen sich die Geräte auch nachträglich noch automatisieren lassen.

Um Lagerprozesse effizient und wirtschaftlich zu gestalten, setzen immer mehr Unternehmen unterschiedlichster Branchen auf fahrerlose Transportfahrzeuge. Ziel ist es, die Lieferperformance hochzuhalten – und das trotz Fachkräftemangel sowie zunehmenden Anforderungen an die Qualität und die Geschwindigkeit. Im Bereich des Langguthandlings gibt es bislang noch keine vollautomatischen Transportfahrzeuge, bei denen Sicherheitsfunktionen und die Fahrkinematik sich entsprechend den unterschiedlichen Ladungen und den daraus entstehenden Dimensionen anpassen. „Eine der größten Herausforderungen bei der Automatisierung ist das Erkennen der Schwerpunktlage langer und unförmiger Lasten, um diese sicher aufnehmen und transportieren zu können“, erklärt Frank Knurr, Vertriebsingenieur bei Hubtex und verantwortlich für den Ausbau des Produktportfolios für fahrerlose Transportfahrzeuge. „Unsere Elektro-Mehrwege-Seitenstapler können wir bereits heute schrittweise und individuell nach den Anforderungen des Kunden automatisieren.“ 

Der HUBTEX Phoenix AGV im Einsatz am Regal
Phoenix AGV von HUBTEX im Einsatz

Hubtex setzt auf einen modularen Baukasten mit automatisierten Funktionen und Assistenzsystemen, die nach und nach in die Serienfahrzeuge integriert werden. Dazu zählt beispielsweise eine automatische Regalfachpositionierung, die den Bediener nach der Eingabe der Lagerposition direkt vor das richtige Regalfach navigiert. Auch der Hubtex Load Manager lässt sich in die Elektro-Mehrwegestapler integrieren. Damit lassen sich vorprogrammierte Hubhöhen automatisch ansteuern. Die teilautomatisierten Fahrzeuge können Lenk-, Fahr- und Hubbewegungen mit den Assistenzlösungen bereits autonom ausführen. Hubtex integriert alle Systeme in eine einzige Plattform. Dadurch sind die verschiedenen Lösungen auch im Nachhinein noch erweiterbar und miteinander kombinierbar. Im Mai präsentiert Hubtex erstmals die neue Generation an Elektro-Mehrwege-Seitenstaplern. Bei der Konzeption der Fahrzeugreihe hat der Hersteller die Automatisierung von Anfang an konsequent berücksichtigt: Kabelwege und Positionen für Sensoren sind bereits vorgedacht, sodass sich das Fahrzeug aus seiner Basiskonfiguration heraus nach und nach automatisieren lässt. 
 

Beratungstermin vereinbaren

Die Vorteile einer automatisierten Lösung von HUBTEX

  • Fahrzeuge sind flexibel einsetzbar
  • reduzierte Durchlaufkosten
  • Senkung der Betriebs- und Personalkosten
  • optimierte Materialflüsse
  • Steigerung der Effizienz
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Automatisierte Lösungen von HUBTEX im Bereich Mehrwege-Stapler

Was kann der PhoeniX AGV?

Die unterschiedlichen Ausbaustufen der Automatisierung

im Detail

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Manuell mit Fahrer

  • Sämtliche Funktionen des  Fahrzeuges werden vom Fahrer gesteuert 
  • Passive Assistenzsysteme wie z.B. Kameras, Sensoren, Hubhöhenvorwahl etc. helfen dem Fahrer die Fahraufträge sicherer abzuarbeiten
  • Die passiven Assistenzsysteme werden stets vom Fahrer bedient
Automation of a forklift truck - manually
Automation of a forklift truck - semi-automatically
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Teilautomatisiert

  • Sämtliche Funktionen des  Fahrzeuges  werden vom Fahrer gesteuert 
  • Teile des Fahrauftrages werden durch aktive Assistenzsysteme selbständig abgearbeitet
  • Die Aktivierung und Kontrolle der aktiven Assistenzsysteme erfolgt stets durch den Fahrer
     
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Automatisiert (FTF)

  • Das Fahrzeug kann Fahraufträge ohne Fahrer abarbeiten
  • Navigation, Personenschutz und Sensorik arbeiten nach Erhalt des Fahrauftrages völlig autark
  • Keine Anbindung an Leitrechner oder WMS 
  • Fahraufträge werden manuell erteilt (Hol- und Schickfunktion)
     
Forklift automation as a ftf
Full automated forklift truck (AGV)
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Vollautomatisiert (FTS / AGV)

  • Das Fahrzeug erhält sämtliche Fahraufträge von einem Leitrechner (WMS)
  • Navigation, Personenschutz und Sensorik arbeiten dauerhaft selbständig 

WELCHE TECHNISCHE VORAUSSETZUNGEN GIBT ES?

 

 

Die Lasernavigation ist das Herz der Automatisierung von Mehrwege-Staplern


SPIELENTSCHEIDEND: DIE FÜHRUNG ÜBER LASERNAVIGATION

  • Die objektbasierte Lasernavigation nutzt die Rohdaten der Personenschutzscanner oder 2D Laserscanner
  • Auf Basis der gewonnen Daten werden von der HUBTEX Fahrzeugsteuerung Umgebungskarten erstellt
  • Das Fahrzeug identifiziert im Anschluss seine eigene Position innerhalb der Karte und ist somit in der Lage, definierten Routen mit einer Genauigkeit von bis zu +/− 20 mm zu folgen
  • Das Verfahren ist tolerant gegenüber Änderungen in der Umgebung
     
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ENTDECKEN SIE DIE VORTEILE FÜR IHR EINSATZGEBIET

Wir wissen, dass das Handling von Langgut Anwender vor besondere Herausforderungen stellt. Um auch Ihnen die bestmögliche Lösung für Ihr Einsatzgebiet bieten zu können, empfehlen wir Ihnen, uns Ihre individuelle Anforderung mit nur wenigen Klicks unverbindlich mitzuteilen.

HUBTEX Phoenix-Serie im Kundenzentrum in Fulda

Erfahren Sie mehr über unseren PhoeniX Elektro-Mehrwege Seitenstapler!

Individuell anpassbar | Tragfähigkeiten bis 35 t | Hubhöhe bis 14000 mm

Die Baukästen für unseren PHOENIX bieten die meisten Varianten weltweit. Diese Stapler lassen sich in nahezu allen Ausstattungsvarianten flexibel an die Anforderungen Ihres Einsatzes anpassen.

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Ihre Fragen - Unsere Antworten
zu unseren automatisierten Mehrwegestaplern, Plattformwagen und Sondergeräten

Welche Einsatzmöglichkeiten bieten Künstliche Intelligenz und Machine-Learning-Anwendungen im Bereich Seitenstapler, Mehrwegestapler und Sonderfahrzeugen?

Die Anforderung an uns Flurförderzeughersteller besteht darin, reale Anwendungsszenarien unserer Kunden und Handlingsaufgaben mit den Prozessen der Künstliche Intelligenz (KI) oder des Machine-Learning zu verbinden. Dies kann z.B. das Erkennen von verschiedenen Gebinden und Ladungen sein. Diese unterscheiden sich häufig in Form, Farbe, Zustand oder Bauart. Menschen können diese Spezifikationen eindeutig erkennen, die Maschine selbst stößt hier an ihre Grenzen. Doch mittels KI und des Machine-Learning können diese Grenzen zukünftig überwunden werden. HUBTEX beschäftigt sich aktuell sehr intensiv mit den Einsatzmöglichkeiten an unseren Fahrzeugen. Automatisierte Seitenstapler und Sonderfahrzeuge sind wichtige Kernthemen in unserer Entwicklung.

Website Automatisierung HUBTEX

Welche Infrastruktur stellen Sie bereit, um den Informationsaustausch entlang der kompletten Supply Chain gewährleisten zu können? 

Wir erarbeiten gemeinsam mit unseren Kunden ein individuell angepasstes Schnittstellenkonzept, das in den meist komplexen Gesamtanlagen eine ideale Verbindung von Fahrzeug und Fördertechnik schafft. Darüber hinaus sorgen wir für eine optimale Abstimmung zwischen Fahrzeug und Warehouse-Management-System. Ein Beispiel: Der ideale Lagerplatz wird durch die Abmessungen und das Gewicht der Ware eindeutig bestimmt und den Staplerfahrern über die Prozesstechnik direkt in das Fahrzeug übermittelt. Anschließend sorgt unsere optional integrierbare automatische Regalfachpositionierung nach der Eingabe der Lagerposition durch den Bediener dafür, dass sich das Fahrzeuge von selbst direkt und zielgenau vor dem richtigen Regalfach positioniert. Eine weitere Hilfestellung liefern wir für die Ein- und Auslagerung direkt am Regal mit unserem Hubtex-Load-Manager. Dieser ermöglicht eine frei programmierbare Hubhöhenvorwahl und kann mit dem zuvor genannten System verzahnt werden. Nachdem die Staplerfahrer die Endposition quittiert haben, sind die Paletten millimetergenau auf dem zugewiesenen Platz eingelagert. Alle unsere Assistenzsysteme lassen sich über das Hubtex Information Terminal (HIT3) steuern. 

Welche Lösungen bieten Sie an, um manuell betriebene und automatisierte Flurförderzeuge und ggf. auch die Lager- sowie die Batterie-Ladeinfrastruktur in ein vernetztes Gesamtsystem zu integrieren?

Einen allgemein gültigen Lösungsansatz gibt es bei dieser Frage für unser Fahrzeugprogramm nicht. Eine unserer Kernkompetenzen als Sondermaschinenhersteller ist es jedoch, individuell die passenden Lösungen für die Anforderungen unserer Kunden zu erarbeiten. Dabei berücksichtigen wir die Gesamtheit aller Logistik- und Produktionsprozesse und beraten die Kunden hinsichtlich der für sie wirtschaftlichsten und effizientesten Lösung. Die Vernetzung der Fahrzeugsteuerung mit der Lagerlogistik und dem Warehouse-Management-System sowie die Einbindung eines Batteriemanagementsystems sind dabei immer wiederkehrende Aufgaben.

Welche Anforderungen entstehen durch Industrie 4.0 und Logistik 4.0 für Ihren Kundendienst?

Fernwartung von HUBTEX

Unser neues Bedienterminal verfügt über zahlreiche Funktionen, die die digitale Vernetzung der Fahrzeuge mit der gesamten Infrastruktur erleichtern. Dadurch können wir beispielsweise unsere hauseigene Predictive-Maintenance-Lösung anbinden. Damit lassen sich alle relevanten Daten vorausschauend über die Cloud der Dinge aus der Ferne überwachen. So erfüllen wir eine wichtige Anforderung in Zeiten von Industrie 4.0: Wartungsbedarf frühzeitig erkennen und beheben, damit die Funktionsfähigkeit des Fahrzeugs möglichst lange erhalten bleibt.

Welche teil- oder vollautomatisierten Lösungen/Systeme bietet HUBTEX an?

Vor allem im Sonderfahrzeugbau sind derzeit teil- und vollautomatisierte Lösungen gefragter denn je. Dabei erkennen wir, dass die Grenzen zwischen den teil- und den vollautomatisierten Systemen immer mehr verschwimmen. Beispiele dafür finden sich bei den Schwerlasttransportfahrzeugen in der Automobilindustrie oder bei Kommissionierfahrzeugen in der Holzindustrie. Aufgrund der Vielzahl von Anwendungsmöglichkeiten und der Heterogenität der Lasten gibt es aus unserer Perspektive in diesem Bereich viele individuell angepasste Sonderlösungen. Immer wichtiger wird heute die Ausstattung der Fahrzeuge mit zahlreichen Assistenzsystemen, um die Sicherheit für Mensch und Ware sowie die Effizienz der Prozesse zu erhöhen. Dazu zählt unter anderem die Vernetzung der Fahrzeugsteuerung mit dem Warehouse-Management-System zur (halb-) automatischen Regalfachpositionierung. Unserer Einschätzung nach werden mit unserem Kernprodukt, den Elektro-Mehrwegestaplern, mittelfristig lange Lasten zum überwiegenden Teil vollautomatisiert transportiert. 

Inwiefern hat HUBTEX bereits auf die Anforderungen hinsichtlich Automatisierung reagiert?

Im Bereich unserer Sonder- und Spezialfahrzeuge begleitet uns das Thema Automatisierung schon viele Jahre. Im Bereich unseres Volumenproduktes des Elektro-Mehrwege-Seitenstapler gibt es nach unserer Einschätzung bisher keine Lösung, welche die typischen Einsatzanforderungen im Bereich Langguthandling von Mehrwege-Seitenstapler als automatisiertes System abdecken kann.
Daher haben wir unsere Fahrzeuge der neuen Phoenix-Baureihe bereits in ihrer Basiskonfiguration für die schrittweise Automatisierung ausgelegt. Eine neue Generation der Fahrzeugsteuerung, vorgeplante Kabelwege, Positionen für Sensoren und weitere Ausstattungsmerkmale belegen dies. Zahlreiche Assistenzsysteme sind bei Bedarf in die Fahrzeuge integrierbar. Ein Beispiel hierfür ist die lasergestützte Navigation, die erstmals in dieser Fahrzeugbaureihe verfügbar sein wird. Fahrer können den Stapler zukünftig millimetergenau positionieren, was in der Praxis einige Vorteile bringt. Unser mehrstufiges Konzept im Bereich der Automatisierung beginnt mit der Integration von Assistenzsystemen und reicht bis zu vollautomatisierten Fahrzeuglösungen. Mit diesem vordenkenden Ansatz unterstützen wir Unternehmen dabei, sich für die Herausforderungen des digitalisierten Zeitalters zu rüsten. Am Ende muss die Lösung immer auf den jeweiligen Einsatzfall zugeschnitten sein.

Welche digitalen Lösungen haben Sie im letzten Jahr bzw. werden demnächst in ihr Angebotsportfolio aufgenommen?

Für unsere Fahrzeuge haben wir im letzten Jahr die Möglichkeiten zur Fernwartung erheblich ausgebaut. Mit dieser Softwarelösung können unsere Servicetechniker in Echtzeit über den detaillierten Wartungszustand der Maschinen informiert werden. Damit lassen sich präventiv Servicemaßnahmen ergreifen, um somit kostenintensive Produktionsausfälle zu vermeiden. Dabei wird ein automatisierter Datenaustausch zwischen dem Fahrzeug und einer Cloud der Dinge ermöglicht. Die Integration der Fernwartungssoftware in alle Fahrzeuge ist ein wichtiger Schritt auf dem Weg zu intelligenten Anlagen, die im Internet der Dinge mit der gesamten Wertschöpfungskette vernetzt arbeiten.